Wo mußt Du an einem STOP-Schild richtig halten?
Dass man an einem Stoppschild anhalten muss, lernt jeder frühestens in der Fahrradschule und spätestens in der Fahrschule. Leider ist es kurze Zeit nach dem Bestehen der Fahrausbildung und Aushändigung des Führerscheins vorbei mit den Regelkenntnissen bei den Fahrzeugführern.
Doch wo genau sollte jetzt das Fahrzeug zum Stehen kommen?
Wo genau müssen Autofahrer beim Stoppschild eigentlich anhalten? „An einem Stoppschild heißt es unmissverständlich: Halt und Vorfahrt gewähren“, sagt Oliver Strohschein in seinen Unterrichten immer. Spätestens bei den Unterrichtsthemen fünf und sechs sollten wir alle wissen, wie die Verhaltensweise geregelt ist in den einzelnen Situationen.
So kennen wir es noch aus der Fahrschule.
Also wie jetz genau:
Die Grundregel –
Der Autofahrer muss direkt an der auf der Fahrbahn befindlichen Haltlinie stehen bleiben, also alle Räder am Fahrzeug müssen ruhen!
Die Ausweichregel –
Gibt es keine Haltlinie, halten die Autos dort, wo die andere Straße zu überblicken ist.
Die unkomfortable dritte Regel –
Gibt es eine Haltlinie, ist diese so weit zurückversetzt in die Straße, muss nochmals an der Sichtlinie gehalten werden – also zweimal STOPPEN!
Diese Regel ist hier herauszulesen: Beschreibung in der Anlage 2 (zu §41 Abs. 1) zu Lfd. Nr. 3 zu VZ 206 und Lfd. Nr. 67 zu Zeichen 294 ab.
Was passiert rechtlich, wenn ich nicht stehen bleibe?
Wurde ein Stoppschild nicht beachtet, also ein Stoppschild überfahren, wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig. Wird das Stoppschild überfahren mit einer Gefährdung durch das Überfahren des Stoppschilds, erwartet den Fahrzeugführer neben dem Bußgeld von 70 Euro auch ein Punkt in Flensburg.
